Das Grauen des Ersten Weltkriegs
Bad Emstal – Fast auf den Tag genau 110 Jahre ist es her, dass sich auf den Schlachtfeldern Europas abgrundtiefer nationalistischer Hass Bann brach: Am 28. Juli 1914 begann offiziell der Erste Weltkrieg, als Österreich-Ungarn Serbien den Krieg erklärte, nachdem zuvor in Sarajevo ein Attentäter den Thronfolger Franz Ferdinand und dessen Ehefrau erschossen hatte. 17 Millionen Menschen starben in der Folge im Ersten Weltkrieg, darunter zwei Millionen deutsche Soldaten.
Auch abseits der Weltbühne beschäftigte der vier Jahre andauernde Krieg die Menschen. So auch im damaligen Emstal. Hieran zu erinnern, hat sich der Kultur- und Geschichtsverein Bad Emstal zur Aufgabe gemacht. Bereits 2017, als sich das Ende des Ersten Weltkriegs beinahe zum 100. Mal jährte, machte der Verein in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Hessen im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge mit einer Ausstellung auf das Schicksal der Gefallenen und Kriegsheimkehrer aufmerksam.